In Wiesbaden sind die Inzidenzen endlich konstant unter 50. Stufe 2 greift und Unterricht findet im eingeschränkten Regelbetrieb statt. Dies bedeutet, dass eigentlich auch der Schwimmunterricht wieder stattfinden könnte
„Trotzdem sieht das Schulamt vorerst davon ab. In Wiesbaden haben wir die Situation, dass die Hallenbäder noch nicht funktionsfähig für einen normalen Betrieb sind. Ein kurzfristiges Hochfahren verursacht laut der Bäderbetriebe sehr hohe Kosten und einen immensen Arbeitsaufwand. Im Rheingau-Taunus-Kreis sind erste Fälle der Delta-Mutante aufgetreten, die eine sehr viel schnellere Verbreitung hat. Da im Schwimmunterricht keine Maske getragen wird, stellt die Situation, wenn die Schüler*innen im Schwimmband gemeinsam am Beckenrand oder auf Bänken sitzen, ein hohes Infektionsrisiko dar.
Es ist durchaus bewusst, dass ein ganzer Jahrgang im vergangenen Schuljahr keine Chance hatte, Schwimmen zu lernen, dennoch muss auch jetzt den Schwimmunterricht abgesagt werden, um uns allen die Chance zu geben, entspannt in die Sommerferien zu gehen.
In Absprache mit der Stadt Wiesbaden und dem Kreis, sowie über das Projekt „Schule und Verein“ und Mittel aus dem Landesprogramm „Löwenstark“ planen wir für das kommende Schuljahr zusätzliche Schwimmkurse für die Nichtschwimmer. „
Das Schulamt hofft auf Verständnis.
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