Die Schulen in Hessen werden nach den Ferien nicht wieder flächendeckend geöffnet. Ab der Jahrgangsstufe 7 sollen Schülerinnen und Schüler in den Distanzunterricht gehen, wie Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am Mittwoch nach einer Sitzung des Corona-Kabinetts erklärte. Ausgenommen davon sind Abschlussklassen. Sie sollen Lorz zufolge im Präsenznterricht beschult werden. Die durch den Distanzunterricht gewonnenen Räume sollen dazu genutzt werden, in den Abschlussklassen größere Abstände zu ermöglichen.
In den Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird die Präsenzpflicht ausgesetzt. „Wir appellieren an die Eltern- wo immer es möglich ist – lassen Sie Ihre Kinder zuhause“, sagte Lorz. Dort, wo es nicht möglich sei, stünden die Schulen diesen Jahrgängen zur Verfügung. Dabei werde es keinen Qualitätunterschied bei den Lerninhalten geben, betonte Lorz. „Wir werden genau das gleiche Programm im Distanz- wie im Präsenzunterricht machen“, so der Minister.