Mehr positive Schnelltests an Schulen

Die verbindlichen Schnelltests an den Schulen haben in der vergangenen Woche mit der allgemein gestiegenen Inzidenz zu mehr positiven Ergebnissen geführt. Rund jeder 1.000. Test führte in der Woche vom 15. bis 19.11. zu einem positiven Ergebnis. Von diesen 1.611 positiven Tests erwiesen sich nach der PCR-Nachtestung 534 – ein gutes Drittel – als Fehlalarm. Derzeit sind in Hessen rund 900 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne, vor zwei Wochen waren es noch etwa doppelt so viel.

Die positiven Tests entsprechen einer Inzidenz von etwa 170, was niedriger ist als die derzeit in den betroffenen Altersgruppen gemessene Inzidenz, aber belegt, dass die Schnelltests an den Schulen einen wesentlichen Beitrag zur Aufdeckung von Infektionen bei Schülerinnen und Schülern leisten.

Darin unterscheidet sich Hessen deutlich vom Nachbarland Baden-Württemberg. Eine Recherche des SWR hatte kürzlich ergeben, dass die Tests im größeren Bundesland vergleichsweise ineffektiv sind. Anders als in Hessen werden in Baden-Württemberg Testkits verschiedenster Hersteller genutzt und dort wird nicht konsequent in der Schule getestet, sondern Eltern dürfen ihren Kindern bescheinigen, dass sie zuhause getestet wurden.

Quelle: Hessenschau online, 22.11.21

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