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Trotz Omikron-Welle geht die Schule am Montag wieder im Klassenzimmer los: Im Gespräch mit hr-iNFO hat Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) diese Entscheidung verteidigt. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass der Vor-Ort-Schutz in den Schulen ausreiche. Zwar wird in anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg in der ersten Schulwoche täglich getestet werden. Lorz spricht sich in Hessen aber weiterhin für eine Teststrategie mit drei Schnelltests pro Woche, die Maskenpflicht und Hygienevorschriften aus. „Schule ist ja auch ein Lern- und Lebensraum. Sie lebt davon, dass die Menschen aufeinandertreffen, dass die Schülerinnen und Schüler sich untereinander austauschen können“, sagte Lorz.
Sollten durch die Omikron-Welle mehr Lehrerinnen und Lehrer ausfallen als erwartet, würden Notfallpläne greifen. Damit jüngere Schüler weiterhin im Klassenraum lernen können, wäre Distanzunterricht für die Oberstufe denkbar. Das Land Hessen habe dafür große Fortschritte gemacht, bekräftigte Lorz. Während im März 2020 nur knapp ein Drittel der Schulen ans Internet angeschlossen gewesen seien, könnten mittlerweile fast 80 Prozent Onlineunterricht ermöglichen.
Quelle: hessenschau online, 07.01.2022